Schuljahr 2020/2021 - Johann-Peter-Hebel-Realschule Waghäusel

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Schuljahr 2020/2021
Schulentlassung unter Corona-Bedingungen
Realschule Waghäusel hat 104 Schüler aus fünf Klassen verabschiedet

Waghäusel. Die beruflichen Karrieren können alsbald beginnen, die Voraussetzungen dafür sind  gegeben. 104 Schüler/innen aus fünf Klassen hat die Johann-Peter-Hebel-Realschule Waghäusel  verabschiedet. Wie in den Vorjahren, so gab es auch 2021 eine Reihe von Preisen und Belobigungen.  Hinzu kamen zwei Sonderpreise.

Was früher zu üblichen Abläufen und Formalitäten gehörte, musste wie 2020 auch 2021 über den  Haufen geworfen werden. Bislang ungewohnte coronabedingte Auflagen und Vorgaben galt es zu  berücksichtigten.

Erneut mussten die Schulabgänger aufgeteilt werden: in zwei Feiern, zwei Zeitblöcken, im Freien auf  dem Schulhof. Hinzu kamen weitere Erfordernisse: die Stühle weit voneinander aufgestellt, die Schüler  in Begleitung von nur erlaubten zwei Personen, ein kurzes knappes Programm, kein Gruppenbild,  Zeugnisausgabe einzeln.

2021 handelte sich um eine 9. Klasse mit 14 Schülern und um vier 10. Klassen mit 90 Schülern.

Zu den Preisträgern gehörten Zoe Meißner (Notendurchschnitt 1,5), Luca Parlamentas (1,6), Michelle  Amberger (1,5), Vivien Beims (1,3), Alicia Seith (1,2) und Niklas Rieser (1,5).  Vergeben wurden auch zwei Sonderpreise, so an Alicia Seith, die den Erhard-Schmitteckert-Preis für  besondere naturwissenschaftliche Leistungen erhielt, und Vivien Beims, an die der Norbert-Keller-Preis des Freundeskreises des Naturkundemuseums Karlsruhe ging.

In der ersten Gruppe der Entlassschüler moderierten Vivien Beims und Yana Mimietz. Den zweiten Part  der Abgangsklassen übernahm Mika Manzow. Alle drei führten souverän durchs Programm.

Beste Wünsche für die Zukunft gab es von Oberbürgermeister Walter Heiler und auch vom  Elternbeiratsvorsitzenden Anatol Lampel. Trotz des zeitlichen Korsetts bot das Programm einige  musikalische Bereicherungen. Die offizielle Begrüßung der Jugendlichen und der Erwachsenen auf dem  Schulhof hatte Konrektor Giuseppe Pintaudi übernommen.

Die Abschlussrede der Schüler hielt Leonie Roscha (10b), im Teil zwei war es Luca Torricelli.

Wegweisungen gab Rektorin Silvia Langhans den Abgängern mit und stellte nachdenkenswerte  Vergleiche an: die Schule als Insel, die Ankunft dort und das Leben auf dem Eiland, die  Eingewöhnungsphase, das Kennenlernen von Fremden, ein Dasein, vergleichbar mit Indianern,  Stämmen und Häuptlingen.

Wörtlich sagte sie: „Schnell habt ihr gemerkt, dass alle eines gemeinsam haben: Alle Häuptlinge sind  darauf bedacht, dem Stamm zu lehren, dass das Überleben nur durch Ehrlichkeit,  Verantwortungsgefühl, Zusammenhalt, Toleranz, gemeinsame Werte, Vertrauen und vor allem durch  gegenseitigen Respekt gesichert werden kann.
So haben euch die Häuptlinge wichtige Fachkenntnisse gelehrt, taktische Überlebensstrategien  beigebracht und euch dabei begleitet, kleinere und größere Kämpfe zu überstehen.
Egal, wo euer Schiff euch hinträgt und welche Herausforderungen auf euch warten, vielleicht erinnert  ihr euch das eine oder andere Mal an die kleine Insel in Waghäusel und daran, dass es auch auf unserer Insel Hindernisse ab, die zunächst mit viel Kraft, Beharrlichkeit, Engagement, Zielstrebigkeit und Mut überwunden werden mussten.
Ihr habt das Ruder in der Hand, ihr entscheidet, wo euch der Wind hintragen soll, und setzt die Segel.“
Realschule Waghäusel:
Virtueller Tag der offenen Tür
Schulleitung informiert und beantwortet Fragen in Videokonferenz

Waghäusel. So schnell können sich die Zeiten ändern. Und auch die Voraussetzungen für einen „Tag der offenen Tür“ an einer Schule. Waren in den Vorjahren noch Hunderte von Schülern und Eltern zum Besuchs- und Schnuppertag der Johann-Peter-Hebel-Realschule geströmt und hatten an fast 30 Stationen die vielfältigen Schulangebote kennengelernt, so mussten sie 2021 – dank Corona - mit einem virtuellen Tag vorliebnehmen.
 
Der Versuch klappte, alle Beteiligten zeigten sich hochzufrieden. Von „hilfreichen Hinweisen“, die ihr eine gute Entscheidung ermöglich habe, sprach eine junge Mutter. Wie viele andere Eltern wollte sie wissen: Welchen Schulweg soll mein Kind nehmen?

 
Infos über die beliebte Realschule gab es reichlich auf der Homepage – schon etliche Tage zuvor. Auch in Form eines 23-minütigen Films mit „Johanna“, die jeden Homepage-Besucher durch das Schulhaus, die Klassenzimmer und Fachräume begleitete, viel erklärte und immer wieder neueste Informationen vermittelte. Auf ansprechende Weise machte die junge Dame klar, wie so ein Tag an der Schule aussieht.

Ein herzliches Dankeschön gilt hierbei Herrn Michael Bender, der sich für die Planung, die Durchführung und die Postproduktion des Filmes und für die eigens erstellte Homepage zum "Virtuellen Tag der offen Tür" verantwortlich zeigte.

 
In einer offenen Videokonferenz öffnete die Schulleitung mit Rektorin Silvia Langhans und ihr Stellvertreter Giuseppe Pintaudi alle möglichen visuellen Türen für Kinder, deren Geschwister und Eltern. In einem Live-Videochat beantworten sie allerlei Fragen. So war es möglich, die Gesprächspartner dank einer Live-Übertragung auf dem Smartphone, dem Laptop oder Desktop-PC zu sehen und zu erleben.
 
Mit der neuen Präsentationsart landete die Schule einen vollen Erfolg. Seit 44 Jahren besteht inzwischen die Hebel-Realschule am jetzigen Lußhardt-Standort Waghäusel. 1994 musste angebaut werden. Die Anfänge der Schule liegen allerdings im Jahr 1959, als in Wiesental eine – wie sie damals hieß – „Mittelschule“ zustande kam.
 
2021 gab es, dank Corona, eine Neuerung der Informationsvermittlung über die Schule, über die, wie es hieß, nachweislich bewährte Schulform, das Schulmanagement, den Bildungsplan im Detail, die Orientierungsmöglichkeiten, die Fächer plus Arbeitsgemeinschaften und die Abschlusschancen. Hinzu kam ein Quiz über die Schule und zu einzelnen Fächern. Hierbei bestand die Chance, Champion zu werden.

 
Auch der Elternbeirats- und Förderkreisvorsitzende Anatol Lampel gab bereitwillig Erläuterungen zur Arbeit der Einrichtung, zu seinen rundweg positiven Erfahrungen und insbesondere zur Kommunikationsstruktur.

 
Aus dem Kreis der Eltern kamen erwartungsgemäß auch Fragen zur baulichen Erweiterung der Schule und zu möglichen Beeinträchtigungen in der Ausbauphase.
 
Eine wichtige Rolle spielte das Homeschooling, also der Hausunterricht. Bislang wurden dafür 65 Geräte ausgegeben. Jeder kann bei Bedarf leihen. Laut Schulleitung ist noch ein Reservekontingent vorhanden. Bei dieser Anschaffung handelt es sich um mobile Computer, sogenannte Chromebooks.

 
Weitere Anschaffungen stehen an, war zu erfahren. Wie Silvia Langhans darlegte, werden die Geräte mit den Geldern des zweiten Digitalpakts gekauft. Mit dem milliardenschweren Digitalpakt Schule wollen der Bund und die Länder die Leistungsfähigkeit der digitalen Bildungsinfrastruktur an Schulen stärken und so die Grundlagen zum Erwerb von digitalen Kompetenzen an Schulen nachhaltig verbessern. Auf Baden-Württemberg entfallen während der Laufzeit von fünf Jahren rund 650 Millionen Euro.
 
Auf besonderes Interesse stießen Fragen zum G- und M-Niveau. Was bedeutet das? Die Realschulen können die Klassen nach ihrer Leistungsfähigkeit aufteilen in einen M-Zweig und einen G-Zweig. M-Zweig bedeutet, dass auf Realschulniveau unterrichtet wird und als Abschluss wird der Realschulabschluss erreicht. G-Zweig bedeutet Hauptschulniveau. Für das neue Schuljahr sind vier Eingangsklassen vorgesehen.

(Schmidhuber)


 
"Pandemische Kunst"
Uns war schon immer klar, welche künstlerischen Perlen und kreativen Köpfe an unserer Schule zu finden sind. Auch während des Distanzlernens hat sich dies wieder deutlich gezeigt.
Schülerinnen und Schüler aus allen Klassenstufen haben sich mit unterschiedlichsten Themen, Materialien und Techniken auseinandergesetzt.
Und nun können wir euch und Ihnen stolz unsere virtuelle Ausstellung „Pandemische Kunst“ präsentieren:
Neuer Schnitt für die Bäume der Streuobstwiese
 

 
Während sich der ein oder andere noch etwas gedulden muss, bis die Frisöre im Land wieder öffnen dürfen, haben die Bäume der Streuobstwiese der Johann-Peter-Hebel-Realschule ihren neuen „Sommerschnitt" durch den OGV Wiesental schon erhalten.
 
Wie bereits viele Jahre zuvor sorgt der OGV Wiesental mit dieser Aktion dafür, dass die Bäume im Herbst auch schöne Früchte tragen können und somit die Schülerinnen und Schüler der JPH eine ertragreiche Ernte einfahren und im Anschluss den begehrten und selbst gepressten JPH-Apfelsaft herstellen können.
 
Herzlichen Dank gilt hier dem 1. Vorsitzenden des OGV Wiesental Alfred Köhler und seinem Team für diese tatkräftige und verlässliche Unterstützung über all die Jahre hinweg.


Jetzt hundertprozentiger Schutz
 
Elternbeiratsvorsitzender ermöglicht Maskenausstattung

 
Waghäusel. Jeder Realschüler in Waghäusel hat jetzt eine medizinische Maske: einen Mund-Nasen-Schutz. Dafür sorgte der Elternbeirats- und Förderkreisvorsitzende Anatol Lampel. Als Gesamtelternbeiratsvorsitzender organisierte er bereits im März über die einheimische Firma VisionTools 1.500 solche Masken gegen Corona-Ansteckungen. Jetzt bekam er von der Würth-Gruppe in Künzelsau weitere 1.800 Stück. Dank seiner Initiative sind jetzt alle Waghäuseler Schüler ausgerüstet.
 
Weil sich beide Firmen so großzügig zeigten, konnten auch die Kindergärten in der Stadt zusätzlich versorgt werden. Nicht an allen Schulen und Kindergärten in den drei Stadtteilen fehlten solche Masken, manchmal reichte auch der vorhandene Bestand nicht aus. Jetzt erfolgte eine hundertprozentige Abdeckung.
 
Was die Realschule jetzt erhielt, war der zweite Teil einer willkommenen Spende. Es handelt sich um 500 Exemplare, in kleinen Kartons verpackt. Zusammen mit der ersten Lieferung von 250 Stück sind jetzt alle 706 Schüler der Johann-Peter-Hebel-Realschule ausgestattet.
 
Gespendete Masken, die sogar das Schullogo tragen, gab es auch für Lehrer.
 
„Insgesamt 3.300 Schutzmasken - das ist ein großer toller Beitrag zum Schutz für die Schüler und Kindergartenkinder in der Stadt. Jede einzelne Maske hilft im Kampf gegen die Weiterverbreitung des Virus“, freute sich Rektorin Silvia Langhans über die Geschenke der beiden Großbetriebe und über den großartigen Einsatz Lampels.
 

 
(Schmidhuber)


Unsere neuen Fünftklässler
Herzlich Willkommen bei uns an der Schule. Wir wünschen euch trotz der besonderen Corona-Situation einen guten Start an der JPH.







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